Zeitraum: Lukoviz 30. Dezemter 1732 – Oria 1802

Gaspare Messerquà Papatodero

Gaspare Messerquà Papatodero

Im Alter von nur 16 Monaten kam er nach Oria, wo sein Vater beim österreichischem Militär diente. Sie wohnten im Haus des Archidiakon Papatodero. Sein Vater wurde nach Betonto versetzt, um das Vordringen der Spanier zu stoppen. Er starb, gemeinsam mit seiner Frau, in der blutigen Schlacht vom 25. Mai 1734.
Elternlos, wurde er von Judith, Schwester des Papatodero, angenommen. Leider starb auch sie früh, so dass der Kleine G.M. , der in der Zwischenzeit den Namen Papatodero angenommen hatte,
Erbe all seines Besitzes wurde.
Eingeführt in die kirchliche Laufbahn von Archidiakon Papatodero, bekam er die heiligen Weihen. Er hob sich bald als Professor des Ori Diözesanseminar hervor, mit grossem Gewinn fUr die Studenten.
Seine Leidenschaft für das Studium der Archäologie, dank Monsignor Kalefati, erwies sich Papatodero seiner Aufgabe gewachsen, so dass der Bischof ein interessantes und reiches archäologisches Museum errichtete.
Neben diesem Engagement für die archAologische Forschung, widmete er sich voll und ganz der Lehren der Philosophie, Recht, Theologie und Moral. Angetrieben wurde er von Kalefati eine historische Arbeit über Oria zu schreiben “Das Glück von Oria”, eine Fundgrube für historische und philologische Dissertation und wissenschaftliche Nachrichten. Ergebnis seiner langen und leidenschaftlichen Studien und Forschungen in der Region